In dieser Studie werden die Triebkräfte der Ausbreitung, vor allem aber die Wahrnehmung der Gladiatorenkämpfe durch die Griechen behandelt. Literarische Quellen zeigen, daß die Gladiatorenkämpfe in griechische Diskurse eingebunden wurden. Anhand der Grabdenkmäler läßt sich nachweisen, daß die Gladiatoren im Osten eine Selbstdarstellung an den Tag legten, die sich an derjenigen der Athleten orientierte; die Protagonisten der römischen Institution griffen damit auf griechische Traditionen zurück. Die Grabdenkmäler werden wegen ihrer besonderen Bedeutung für die Fragestellung in einem Katalog präsentiert.
Dieser Eintrag ist Teil der Universitätsbibliographie.